Wenn Du meine Romane Lehrerherz und Herzenscode gelesen hast, weißt Du bereits, dass meine zwei Protagonistinnen leidenschaftlich gern Handy-Apps programmieren. Einige der Anwendungen spielen dabei in den Büchern eine prominente Rolle und in einem ersten Blogpost habe ich die beiden Anwendungen vorgestellt, die mich zu Lindas Apps inspiriert haben. Heute folgen nun die realen Vorbilder für Sophies Apps 📱
1. Es gibt immer was zu tun
Die Grundlage für Sophies prominenteste App wird bereits in Band 1 der Roman-Serie gelegt. Als sie sich von Linda in die App-Programmierung einführen lässt, entscheidet sie sich für die Implementation einer To-do-App.
Der virtuelle Handy-Emulator lief bereits, als ich mich neben sie setzte.
Lehrerherz, S. 357
„Darf ich?“, fragte ich und fasste nach der Maus.
Sie rutschte ein Stück zur Seite, damit ich Platz hatte, um mich durch die Menüs zu klicken. Mit einer digitalen To-do-Liste hatte sie sich ein ehrgeiziges Ziel für ihre zweite App gesetzt. Ich konnte mich noch gut daran erinnern, wie ich selbst über meiner ersten eigenen Produktivitäts-App gebrütet hatte. Neugierig navigierte ich durch die verschiedenen Menüs und Fenster, die sie erstellt hatte, um mir einen Eindruck zu verschaffen. Das Design der Anwendung war schlicht und minimalistisch gehalten, aber gleichzeitig sehr stilvoll. Der ganze Aufbau gefiel mir ausgesprochen gut.
„Das sieht richtig schick aus“, lobte ich sie […].

Beim Schreiben dieser Szene (und allen folgenden Erwähnungen in Band 2) hatte ich die Produktivitäts-App im Kopf, die ich selbst nutze, nämlich Todoist. Seit ich die App vor knapp fünf Jahren für mich entdeckt habe, konnte ich schon über 16.500 Aufgaben abhaken, darunter die Veröffentlichung von zwei Büchern 😉
Ich mag das schlichte Design, die Zuverlässigkeit und die netten Zusatzfeatures wie die automatische Datumserkennung oder das Verdienen von Karma-Punkten (Grüße aus dem elitären Kreis der Erleuchteten 😇). Falls Du also auf der Suche nach einer digitalen To-do-Liste bist, kann ich diese nur empfehlen.

2. Von Frau zu Frau
Die zweite App mit realem Vorbild, die in meinem Roman Herzenscode eine Rolle spielt, ist Sophies Zyklus-Tracking-App.
„Du hast doch vor einiger Zeit mal diese schöne kleine Zyklus-App programmiert“, erinnerte sie sich. „Dürfte ich wohl [eine Erweiterung] dafür entwickeln?“
Herzenscode, S. 95
„Ja, ähm, klar“, stammelte ich verlegen.
„Ach, das ist ja super, vielen Dank!“, freute [sie] sich. „Ich will meine Daten so ungerne irgendwelchen zwielichtigen Apps anvertrauen, weißt du?“
Ich nickte.
Das konnte ich gut nachvollziehen. Schließlich hatte ich die Anwendung unter anderem aus diesem Grund für meinen Eigengebrauch geschrieben.

Die Informationen, die üblicherweise von Zyklus-Apps gespeichert werden, gelten in der EU als „sensible Gesundheitsdaten“. Da ist es nur logisch, dass man darauf achten sollte, wem man diese Daten eigentlich anvertraut.
Eine App, die mit der Sicherheit der Nutzerdaten wirbt und damit das reale Vorbild für Sophies App war, ist Clue. Das frauengeführte Unternehmen hinter der App ist in Deutschland angesiedelt und hält strenge Vorkehrungen zum Schutz der Daten ein.

In der kostenlosen Variante gibt es nützliche Grundfunktionen zum Tracking des Monatszyklus und weitere Features, wenn man die Plus-Version nutzt. Auf der Webseite findet man außerdem viele interessante Artikel zu Gesundheitsthemen.