Warum eigentlich: Informatik

Sag mal, Katrin, warum schreibst du eigentlich über Informatik?

Als ich die Geschichte für meinen Debütroman Lehrerherz entworfen habe und vor der Frage stand, welche Fächer meine Protagonistin denn unterrichten soll, musste ich ehrlich gesagt nicht lange überlegen. Informatik war schon zu meiner Schulzeit einer meiner liebsten Kurse und wenn ich nicht gerade Bücher schreibe, zählt das Programmieren immer noch zu meinen Hauptbeschäftigungen.

Leider weiß ich allerdings auch, dass ich damit in Deutschland zu einer kleinen Minderheit von Frauen gehöre. Oder um es mit Lindas Worten zu sagen:

Wie zu erwarten, waren die Mädchen im Kurs in der klaren Minderheit. Obwohl es inzwischen zahlreiche Förderprogramme für Mädchen in naturwissenschaftlichen und technischen Fächern gab, war die ungleiche Verteilung der Geschlechter leider noch immer ein verbreitetes Phänomen. Als Informatikstudentin war ich selbst eine unter wenigen gewesen. Und auch wenn Mädchen meiner Erfahrung nach mindestens genauso gut in Informatik waren und oft sogar bessere schulische Leistungen erzielten, gaben sich die Jungs […] deutlich selbstbewusster.

Lehrerherz, S. 34

Während vieles in meinen Romanen nur Fiktion ist, spiegelt dieses Zitat ziemlich exakt die Realität wider, wie ich sie auch selbst erlebt habe. Trotz vieler Bemühungen werden die Informatik oder das Programmieren immer noch als eine vermeintliche Männerdomäne wahrgenommen – obwohl es keinerlei objektive Gründe gibt, warum Mädchen und Frauen nicht genauso gut darin sein sollten.

In meinen Augen müssten IT-Girls wie meine beiden Protagonistinnen, die mit Leidenschaft programmieren, ganz selbstverständlich zu einer modernen Gesellschaft dazugehören! 👩🏼‍💻

Tatsächlich waren die IT-Girls sogar einer meiner Favoriten für den Titel meiner Buchserie. Bei der Recherche habe ich dann allerdings festgestellt, dass es nicht nur bereits ein (Sach-)Buch mit dem Titel gibt, sondern auch einige Webseiten, die sich mit dem Thema „Frauen in der Informatik“ auseinandersetzen.

Interessant finde ich vor allem den Ansatz der ITgirls Lena und Laura, die es sich zum Ziel gesetzt haben, auf sehr authentische und persönliche Weise Vorurteile über die Tech-Branche abzubauen und mehr junge Frauen für Informatik zu begeistern. Angesichts meiner eigenen Erfahrungen und Beobachtungen, die auch in meine Geschichten mit eingeflossen sind, finde ich das Engagement der beiden absolut richtig und wichtig.

Und vielleicht kann ich ja mit meinen Romanen Lehrerherz und Herzenscode auf eine unterhaltsame Art ebenfalls einen Beitrag dazu leisten, dass sich das veraltete Bild vom ausschließlich männlichen Informatik-Experten in den Köpfen langsam wandelt.

Ich finde, es ist an der Zeit!


Dieser Beitrag gehört zu einer Reihe von Posts, in denen ich häufig gestellte Fragen beantworte. Wenn Du Themenwünsche hast, auf die ich eingehen soll, hinterlass sie gerne als Kommentar unter diesem Beitrag. Oder schreib mir eine Nachricht über das Kontaktformular. Ich freu mich, von Dir zu hören!

Der erste Probedruck

Letzte Woche hab ich die E-Books für meinen zweiten Roman Herzenscode zur Vorbestellung freigegeben. Da stellt sich natürlich die Frage: Wo bleibt denn das Taschenbuch? 🤔

Der erste Probedruck meines Romans Herzenscode

Leider ist es für Self-Publisher bei Amazon nicht vorgesehen, gedruckte Bücher zur Vorbestellung freizugeben. Aber natürlich wird es auch Band 2 wieder als Taschenbuch geben! 📖

Der erste Probedruck ist schon bei mir angekommen und ich bin mindestens genauso verliebt wie bei Band 1. Selbst mit dem Nicht-Wiederverkaufs-Streifen sieht er einfach so wunderschön aus! 😍

Ab dem 24.5. wird das Taschenbuch dann für alle Liebhaber:innen des gedruckten Wortes offiziell erhältlich sein.

Ich freu mich jetzt schon so sehr auf das erste „echte“ Exemplar! Es geht doch nichts darüber, sein eigenes Buch in den Händen zu halten ❤️

Bilderwelten

Das geschriebene Wort ist ohne Zweifel das wichtigste Werkzeug und die größte Leidenschaft von Autor:innen. Für ein richtiges Buch, geschweige denn für einen Online-Auftritt braucht es aber nicht nur Buchstaben, sondern vor allem Bilder. Angefangen vom Buchcover über das Webseiten-Logo und Social-Media-Profilbild hin zu den Illustrationen der Blogposts.

Wer mir schon eine Weile folgt oder meinen Artikel über Self-Publishing gelesen hat, weiß bereits, dass ich alles rund um meine Bücher gerne selbst mache. Das gilt auch für die dazugehörigen Bilder 👩🏼‍🎨

In den letzten Wochen wurde ich häufiger danach gefragt, wie ich meine Grafiken erstelle. Heute will ich deshalb einen kleinen Einblick in meine Bildgestaltung geben. Grundsätzlich nutze ich dafür zwei kostenfreie Programme: Inkscape und Gimp.

Inkscape: Professionelle Vektorgrafiken

Inkscape ist eines der mächtigsten Open-Source-Programme, die ich kenne. Wer Vektorgrafiken erstellen und bearbeiten will, dem kann ich das Programm nur ans Herz legen. Es ist nicht alles besonders intuitiv, aber mit ein bisschen Internet-Hilfe lassen sich damit großartige Bilder erstellen. Vektorgrafiken haben den Vorteil, dass sie sich beliebig skalieren lassen und in jeder Größe einwandfrei aussehen.

Für meine Webseite habe ich das Logo mit Inkscape erstellt (inklusive dem kleinen Vektor-Förderturm 😍). Und auch die Grundlage für mein Social-Media-Profilbild habe ich als Vektorgrafik angelegt.

Ich weiß, dass Inkscape noch wesentlich mehr Möglichkeiten bietet, als ich bislang ausgenutzt habe. Aber für die eher künstlerische Bearbeitung nutze ich lieber das intuitivere Gimp.

Die Grundlage meines Profilbilds mit Inkscape
Farben habe ich mit Gimp ergänzt
Der Feinschliff (Schatten, Lichter, etc.) habe ich ebenfalls mit Gimp vorgenommen

Gimp: Digitale Kunst

Wenn ich Fotos bearbeiten, Collagen erstellen oder digitale Kunst schaffen will, dann ist Gimp mein Mittel der Wahl. Auch dieses Programm ist Open-Source-Software und bietet dabei quasi unbegrenzte Möglichkeiten. Meine Buchcover, der Großteil meines Profilbilds und sämtliche Bilder auf meinem Blog oder Instagram-Kanal sind mit Gimp erstellt.

Ich gestehe, dass auch bei Gimp nicht alles direkt intuitiv bedienbar ist, aber wenn man ein bisschen Geduld mitbringt, lassen sich damit einfach wunderschöne Bilder erschaffen. Ich möchte meine digitalen Pinsel und tollen Effekte definitiv nicht mehr missen!

Und ich weiß, dass ich sicher nicht zum letzten Mal ein Buch mit diesem Programm „eingekleidet“ habe 😉

Nerds mit Herz

Wie ich in meinem letzten Beitrag bereits angekündigt habe, erscheint bald mein zweites Buch. Am 24. Mai wird es endlich so weit sein 🤗

Im Hintergrund laufen dafür natürlich schon eine ganze Weile die nötigen Vorbereitungen. Da Herzenscode die (chronologische) Fortsetzung von Lehrerherz ist, galt es unter anderem, in den Online-Shops eine Serie anzulegen, damit Leser:innen die Bücher in der richtigen Reihenfolge angezeigt bekommen. Und natürlich braucht jede Serie auch einen Titel.

Ich muss gestehen, es war gar nicht so einfach, etwas zu finden, unter dem sich die beiden Bücher zusammenfassen lassen, und das gleichzeitig gut klingt und noch nicht vergeben ist. Am Ende fiel meine Wahl auf:

Nerds mit Herz

Na, was sagst Du dazu? Findest Du, der Titel passt zum Thema der Bücher?

Ich bin vielleicht ein bisschen voreingenommen, aber ich bin immer noch total begeistert davon 😍 Nicht nur, weil ich mich selbst schon als Nerd mit Herz bezeichnet habe, bevor ich auf die Idee kam, das als Serientitel zu verwenden. Mir gefällt auch, dass der Name der Serie jetzt das Herz als das verbindende Element der beiden Buchtitel und Cover enthält. So wird die Reihe zu einer richtigen Einheit 🥰

Hier ist auch der offizielle Ankündigungstext dazu:

Ich hoffe, dass meine liebenswürdigen Nerds die Herzen ganz vieler Leser:innen berühren werden. Und allen voran natürlich Dich. Ich kann’s kaum noch erwarten!

Dein Ober-Nerd mit Herz,
Katrin 😉

Es geht weiter!

Es kommt mir vor, als wäre es erst gestern gewesen, dass mein Debütroman erschienen ist. Und nun habe ich schon wieder aufregende Neuigkeiten! 😃

Wer Lehrerherz gelesen oder sich ein bisschen auf meiner Seite umgeschaut hat, der weiß bereits, dass es mit einem zweiten Teil der Geschichte weitergehen wird. Und heute kann ich endlich auch verkünden, wann es so weit sein wird. Nämlich ganz bald!

Am 24.5. erscheint mein zweites Buch Herzenscode 📖❤️

Das Cover meines zweiten Romans Herzenscode

Ja, Du hast richtig gelesen. Es dauert tatsächlich nur noch vier Wochen, dann geht es endlich weiter. Wenn das kein Grund ist, um zum Freuden-Flummi zu mutieren! 😅

Nun könntest Du fragen: Aber wieso denn ein zweiter Teil, Katrin?

Und das ist eine berechtigte Frage. Heutzutage hat ja gefühlt jedes Buch mindestens drei Fortsetzungen und jeder Nebencharakter bekommt seine eigene Story. Davon kann man halten, was man will, und ob sich das Lesen auch bei Teil sieben noch lohnt, ist wohl in jedem Einzelfall unterschiedlich.

Ich bin generell gegen Fortsetzungen nur um der Fortsetzung willen. Wenn es schon eine Fortsetzung gibt, dann will sie sehr gut begründet sein. Als ich die Story von Linda und Mark entworfen habe, hatte ich deshalb nicht die Absicht, einen zweiten Teil zu schreiben. Die Geschichte ist in sich abgeschlossen – Ende gut, alles gut.

Oder doch nicht? 🤔

Je länger ich darüber nachgedacht und mich mit den Charakteren beschäftigt habe, desto klarer wurde mir, dass nach Band 1 noch nicht wirklich Schluss ist. Für die anderen Schüler und Lehrer mag die Geschichte vorbei sein, aber trifft das auch auf Sophie zu?

Ich glaube nicht.

In Band 2 folgen wir diesem besonderen Mädchen deshalb an die Universität. Und nach allem, was ich von meinen Testleserinnen bereits gehört habe, kannst Du Dich dabei auf verdammt fesselnde 400 Seiten freuen 😉

Das E-Book kann man bereits in allen gängigen Online-Shops vorbestellen. Und ab dem 24.5. gibt es dann auch wieder ein Taschenbuch. Alle Links inklusive einer Leseprobe findest Du hier.

Ich kann es kaum noch erwarten, auch diese Geschichte mit Dir zu teilen!

Ich verspreche, es wird ein ganz besonderes Lese-Erlebnis 🥰

Das Bücherregal meiner Träume

Schon seit ich ein Kind war, war es einer meiner größten Träume, Autorin zu werden und ein richtiges Buch zu veröffentlichen. Wenn Du diesen Artikel hier liest, dann weißt Du, dass ich mir diesen Traum mit meinem Debütroman Lehrerherz mittlerweile erfüllt habe.

Doch natürlich enden meine Träume damit noch nicht. Wer will schließlich schon ein One-Hit-Writer sein? 😋

Das Bücherregal meiner Träume enthält ganz viele wunderschöne Romane von mir

Nein, das Schreiben ist meine große Leidenschaft und deshalb möchte ich natürlich noch viel, viel mehr Bücher veröffentlichen. Ja, wenn ich ehrlich bin, dann träume ich von einem ganzen Bücherregal, in dem meine eigenen Bücher stehen. Ganz viele wunderschöne Romane über unterschiedlichste Themen und Charaktere. Alle wunderbar authentisch, gefühlvoll und immer mit viel Liebe geschrieben 🥰

Doch jeder fängt ja mal klein an, deshalb freue ich mich, bis es so weit ist, schon mal über ein ganzes Regal mit meinem Debütroman 😅

Und wer weiß, vielleicht tut sich da ja in naher Zukunft auch noch was … 😏

Frohe Ostern

Na, welcher Gast hoppelt denn da durch den Garten? 🥰

Sag bloß, es ist schon wieder so weit? Ja, tatsächlich, die Osterzeit ist da! Ich hoffe, Du kannst die Feiertage genießen. Und vielleicht hast Du ja sogar ein bisschen gemütliche Zeit zum Lesen?

Für die Abonnenten meines Newsletters hat der Osterhase nämlich ein kleines Geschenk mitgebracht: ein wunderschönes Bonuskapitel, das im Anschluss an Lehrerherz spielt 🤗

Du hast den Newsletter verpasst?

Keine Sorge! Wenn Du dich einträgst, bekommst du automatisch auch Zugang zu bereits versendeten Bonus-Inhalten.

Ich bin gespannt, wie Dir das Kapitel gefällt, und freu‘ mich sehr, von Dir zu hören!

Spread the Love

Nun ist mein Roman Lehrerherz schon seit fünf Wochen erhältlich und mich erreichen immer mehr Nachrichten von Leser:innen, die das Buch gelesen (oder verschlungen 😅) haben. Diese Erfahrung ist noch immer ganz neu und aufregend für mich und ich freue mich so sehr über jedes persönliche Feedback!

Ein Buch zu schreiben, ist per se ja erst mal eine recht einsame Sache. Unzählige Stunden sitzt man da, plant Handlungen und Charaktere und lässt beim Schreiben die Kreativität fließen 👩🏼‍💻

Wenn dann irgendwann die ersten Testleser:innen dazu kommen, die die Geschichte lesen, Fehler suchen und Rückmeldung geben, um die Story zu verbessern – dann bekommt man das erste Mal einen Eindruck davon, wie das, was man sich da ausgedacht hat, eigentlich auf andere wirkt. Zu hören, was jemandem besonders gut gefallen hat oder was in Erinnerung geblieben ist, das ist ein wirklich tolles Gefühl 🥰

Und mit meiner ersten Veröffentlichung hat das Ganze jetzt noch mal ein neues Level erreicht. Jetzt erwachen die Charaktere und die Story auf einmal in ganz vielen Köpfen zum Leben und jeder bringt dabei seine eigene Perspektive mit. Deshalb freut es mich umso mehr, die verschiedenen Meinungen zu hören und zu lesen. Es hilft mir nicht nur dabei, mich in Zukunft noch weiter zu verbessern. Genauso hilft es, die Botschaft meines Romans an ganz verschiedene Menschen weiterzugeben. Denn natürlich möchte ich mit meinen Büchern möglichst viele interessierte Leser:innen erreichen.

Eine der einfachsten Möglichkeiten, wie Du dabei helfen kannst, sind Rezensionen. Jede Bewertung, jede Rezension im Buch-Shop deiner Wahl zeigt anderen Kund:innen, dass die Geschichte lesenswert ist.

Die ersten Rezensionen zu meinem Roman Lehrerherz

Und dabei muss es nicht bleiben. Da ich ein Buch über die Schule geschrieben habe, dachte ich mir, dass ich passend dazu einfach mal ein Tafelbild erstelle, was passiert, wenn alle begeisterten Leser:innen nur zwei anderen Personen von diesem Roman erzählen würden 👩🏼‍🏫

Tafelbild mal anders: Was passiert, wenn Leser:innen ihre Begeisterung weitergeben 😍

Infektionskurven kennen wir aus den letzten Jahren definitiv genug. Aber wie wäre es, wenn wir uns stattdessen mal gegenseitig mit Begeisterung anstecken würden? 📖😍

Bestimmt kennst Du auch Menschen, die gerne lesen. Vielleicht aus Deiner Familie oder Deinem Freundeskreis. Wen könntest Du mit Deiner Leseliebe „anstecken“?

💕 SPREAD THE LOVE 💕

Perfektionismus

Wie ich schon in der Danksagung meines Romans Lehrerherz geschrieben habe, ist Linda zwar eine fiktive Figur, doch wir haben durchaus so manche Gemeinsamkeiten. Eine davon ist zweifellos unser Perfektionismus.

Nicht nur Linda, die sich bei ihrer neuen Arbeitsstelle beweisen will, wird von dieser Eigenschaft beeinflusst. Schon im dritten Kapitel wird deutlich, was wohl auch viele Autor:innen, insbesondere im Self-Publishing, kennen.

Es war mir jedes Mal unglaublich peinlich, wenn meine Materialien Fehler enthielten, weshalb ich grundsätzlich alles mehrfach kontrollierte, bis ich sicher war, nicht mal einen klitzekleinen Rechtschreibfehler eingebaut zu haben. Mir war natürlich klar, dass ich meine Arbeitszeit auf diese Weise selbst verlängerte, aber das war mir noch immer bedeutend lieber, als einen unprofessionellen Eindruck zu hinterlassen.

Lehrerherz, S. 68

Gehörst Du auch zu den Menschen, die alle (wichtigen) Dinge noch hundertmal überprüfen, bevor sie sie jemandem zeigen?

Wenn ich mit anderen darüber spreche, höre ich häufig ganz unterschiedliche Meinungen dazu. „Aber das ist doch eine gute Eigenschaft“, sagen die einen. „Wozu denn dieser ganze Stress?“, fragen die anderen. Und dabei haben beide Seiten durchaus gute Argumente.

Mein Freund, der Perfektionismus?

Wenn ich nicht perfektionistisch veranlagt wäre, dann wäre ich heute nicht, wo ich bin.

Diesen Satz würde ich sofort unterschreiben. Perfektionismus treibt zu Höchstleistungen an. Er gibt sich nicht mit dem Zweitbesten zufrieden, sondern strebt nach mehr. Perfektionist:innen arbeiten so lange an einer Sache, bis man sie wirklich nicht mehr besser machen kann. Das Resultat sind in der Regel exzellente Ergebnisse, sei es in Schule, Beruf oder Freizeit. Wenn höchste Qualitätsansprüche erfüllt werden müssen, dann ist der Perfektionismus zur Stelle. Er lässt nicht eher locker, als dass man das Beste aus sich herausgeholt hat.

Und natürlich klingen die Versprechen verlockend. Ein einwandfreies Auftreten macht einen professionellen Eindruck, wohingegen Fehler oder kleine Unzulänglichkeiten als Schwäche oder Mängel interpretiert werden können. Wer würde ein Buch kaufen, das vor Fehlern wimmelt? Wer stellt Bewerber:innen mit schlampigen Unterlagen ein? Wer wählt ein Produkt aus, das unsauber verarbeitet ist?

Perfektionismus kann Scheitern verhindern.

Aber er kann es auch bewirken.

Mein Feind, der Perfektionismus

Wenn ich nicht perfektionistisch veranlagt wäre, dann wäre ich heute nicht, wo ich bin.

Ich würde diesen Satz sofort unterschreiben. Und nein, Du hast dich nicht verlesen. Es ist tatsächlich derselbe Satz wie eben. Doch er ist auch in diesem Kontext mindestens genauso wahr. Denn wenn ich nicht perfektionistisch veranlagt wäre, dann wäre ich vielleicht ebenfalls nicht hier, sondern schon ganz woanders.

Perfektionismus bremst. Er gibt sich nicht mit „sehr gut“ zufrieden, denn er will mehr. Immer noch mehr. Ob dieses mehr einen Mehrwert hat, ist egal. Und so hält er auf, hält zurück. Kennst Du das Pareto-Prinzip? Die letzten zwanzig Prozent erfordern achtzig Prozent der Zeit, der Anstrengung, der Nerven. Wenn andere schon längst zufrieden mit dem Ergebnis wären, finden Perfektionist:innen immer noch eine Kleinigkeit, die verbessert werden könnte.

Und mit dem Perfektionismus kommt auch die Angst. Die Sorge, den eigenen und (vermeintlichen) fremden Erwartungen nicht gerecht werden zu können. Zu versagen.

So kommt es, dass Projekte nie fertiggestellt werden. Dass Bewerbungen nicht abgeschickt, Bücher nicht veröffentlicht oder Träume nicht verwirklicht werden. Weil es schiefgehen könnte.

In einem Webinar der Self-Publishing School habe ich mal einen Satz gehört, der es sehr gut trifft. Was bringt Dir ein perfektes erstes Kapitel, wenn der Rest des Buches niemals fertig wird? Was hat man von den ganzen angefangenen, aber nie zu Ende gebrachten Projekten?

Perfektionismus inszeniert sich als Dein bester Freund.

Dabei ist er gleichzeitig Dein größter Feind.

Done is better than perfect

Ein schöner Spruch für die Kaffeetasse oder den Desktophintergrund. Doch so sehr sich die Perfektionistin in mir auch dagegen sträubt: Es ist die Wahrheit.

In eine Villa ohne Dach regnet es rein – nur in einem fertigen Haus kann man wohnen. Oder um wieder zum Anfang des Artikels zurückzukommen: Nur mit einem fertigen Buch kann man Menschen erreichen. Es gibt einhundert verschiedene Arten, jeden Satz zu formulieren. Manche sind vielleicht besser verständlich, andere klingen besser. Doch Du musst Dich für eine Version entscheiden, wenn Du Deinen Traum verwirklichen willst.

Die Schwierigkeit liegt darin, zu erkennen, wann etwas gut genug ist. Nicht immer weiter zu optimieren und so niemals fertig zu werden. Aber auch nicht aufzuhören, bevor ein Ergebnis erreicht ist, auf das man stolz sein kann. Die Wahrheit liegt wie so oft irgendwo in der Mitte.

Ich könnte es niemals vor mir verantworten, lieblose Null-Acht-Fünfzehn-Stories zu produzieren. Wenn ich im Selbstverlag ein Buch veröffentliche, dann will ich mit Überzeugung sagen, dass ich meinen Leser:innen Qualität biete. Aber ich möchte am Ende auch ein Buch in der Hand halten, das ich mit der Welt teilen kann. Und deshalb muss ich irgendwann einen Schlussstrich ziehen.

Denn nur so wird Raum frei für neue Abenteuer.

Ich freue mich sehr, wenn Du Lust hast, mich dabei zu begleiten 😊

Visitenkarten der besonderen Art

Nun haben wir April und mein erster Monat als „richtige“ Autorin ist schon vorbei … Ich hab noch immer nicht ganz realisiert, was in dieser kurzen Zeit alles passiert ist. Es kommt mir so unwirklich vor. Geradezu verrückt!

Bis vor wenigen Wochen war das Schreiben einfach „nur“ meine private Leidenschaft, von der kaum jemand wusste. Und jetzt gibt es da auf einmal ein Buch – mein Buch – ein richtiges Buch, das jeder lesen kann 📖

Es ist wirklich schwer in Worte zu fassen, wie aufregend und erfüllend das ist. Am liebsten würde ich der ganzen Welt davon erzählen. Oder gleich dem ganzen Universum. Mindestens! 😅

Da es aber so unpraktisch ist, immer und überall ein Buch dabei zu haben, das man zeigen kann, habe ich stattdessen kleine Visitenkarten entworfen.

Die zauberhafte Visitenkarte für meinen Debütroman

Das Päckchen von Vistaprint kam diese Woche bei mir an und ich bin noch immer ganz begeistert davon, wie schön die Karten geworden sind! Ganz viele kleine Lehrerherzen zum Verschenken 🥰

Ich hoffe, dass ich meine Liebe für diese Geschichte damit an viele interessierte Leser:innen weitergeben kann. Und vielleicht möchtest Du mich ja dabei unterstützen? Kennst Du jemanden, dem die Geschichte ebenfalls gefallen würde und der noch nichts von mir oder meinem Buch gehört hat?

Dann schick der Person doch einfach mal ein Foto von Deinem Exemplar des Buches oder leite den Link zu meiner Webseite weiter. Damit würdest Du bestimmt nicht nur mir eine Freude machen 😉

Bevor du gehst …

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