Auch in meinem zweiten Roman Herzenscode wird wieder regelmäßig gekocht, gebacken und gegessen. Und während ich mir die vegetarische Currywurst aus dem Henkelmann (leider) nur ausgedacht habe, beruhen die anderen Gerichte auf echten Rezepten. Heute hab ich das westafrikanische Mafé mitgebracht, das meine Charaktere im Buch zubereiten.
Um mich gleich mit der ersten Mahlzeit in ihr Leben zu integrieren, hatten die Mbutos entschieden, mir ein typisches westafrikanisches Gericht aus der Heimat von Brunos Familie beizubringen. Sie nannten es Mafé, aber im Prinzip schien es sich dabei einfach um einen Eintopf mit Erdnusssauce zu handeln, zu dem Reis oder Fladenbrot und manchmal auch Fleisch serviert wurde.
Herzenscode, S. 138f.
Da ich meine Recherche sehr ernst nehme, habe ich natürlich nicht nur nachgelesen, woher das Gericht stammt (ursprünglich aus dem Senegal) und wie es zubereitet wird, sondern auch selbst den Kochlöffel geschwungen. Meine Version des Rezepts basiert auf diesem Post. Eine alternative Variante gibt es außerdem hier.
Für 3 Portionen
- 500 g Kartoffeln
- 300 g Kohlrabi
- 300 g Möhren
- 500 ml Gemüsebrühe
- 1,5 EL Currypulver
- 4 EL Erdnussmus (oder mehr/weniger je nach Geschmack)
- 3 EL Tomatenmark
- 3 EL Sojasauce
- Zwiebel und Knoblauch (nach Belieben)
- Chilipulver
- Öl
Dazu passt: Reis
Zubereitung 🥘


- Gemüse schälen und in Würfel schneiden.
- In einem großen Topf Zwiebel und Knoblauch in Öl anschwitzen. Wer keine Lust auf Zwiebeltränen 🧅 und Knoblauchfinger 🧄 hat, kann auch die Pulverform verwenden – dann diesen Schritt einfach überspringen.
- Tomatenmark und Currypulver dazugeben und kurz mit anbraten (Vorsicht, nicht ankokeln! 😉)
- Das Gemüse dazugeben und unter Rühren ebenfalls 2 bis 3 Minuten anbraten.
- Erdnussmus und Sojasauce hinzugeben und mit Gemüsebrühe ablöschen. Bei mittlerer Hitze köcheln lassen, bis das Gemüse gar ist. Das kann 20 Minuten oder länger dauern.
- Währenddessen Reis oder andere Beilagen zubereiten.
- Mit Chilipulver abschmecken und servieren.


Guten Appetit! 🍽